Das Netzwerk in Audio & Video

15.09.2023: das Netzwerk organisiert die zwölfte Preisverleihung zur Auszeichnung künstlerischer Projekträume und –initiativen für das Jahr 2023 der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Die Preisverleihung findet am 15. September 2023 im Rahmen der Berlin Art Week im KUNSTPUNKT BERLIN, Schlegelstraße 6, 10115 Berlin, statt.

COMMON SPACE
Preisverleihung: 15. September 2023

Videos der Preisträger*innen auf YT


28.09.2018: SURVIVE – das Netzwerk organisiert die siebente Preisverleihung zur Auszeichnung künstlerischer Projekträume und –initiativen für das Jahr 2018 der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Kulturstaatssekretär Dr. Torsten Wöhlert wird die Preisverleihung am 28. September im Rahmen der Berlin Art Week vornehmen.
Die Preisverleihung findet am 28. September 2018 im Rahmen der Berlin Art Week in der Bar Babette, Karl-Marx-Allee 36, 10178 Berlin, statt.

17:00-19:00
Podiumsdiskussion

SURVIVE! – Was und wer gestaltet hier eigentlich?
Projekträume gelten als wichtige Faktoren der Kunstszene Berlins und erfüllen als selbstbestimmte Orte einen eigenen Kulturauftrag. Immobilien- und Kapitalmarkt drücken auf die Szene, sodass die Akteure*innen sich in stetem Kampf um Raumverteidigung und Überleben befinden. Ihre Unabhängigkeit schafft Distanz zum Verwertungsdruck der Galerien. Hiermit jedoch stehen sie auch vor einem Dilemma: Wie überleben und handlungsfähig bleiben?
Zudem weist der Aspekt des zunehmenden Hippness- und Eventcharakters auf ein sich veränderndes Klima in der Stadt. Die pragmatische und marktwirtschaftliche Verwertung in sowohl stadtplanerischen Modellen wie auch im institutionellen Rahmen führt die Diskussion über die Zukunft der Projekträume wieder ganz an den Anfang: Was und wer gestaltet hier eigentlich?

Moderation: Dr. Séverine Marguin
Podiumsteilnehmer*innen:
Chris Benedict (Netzwerk freier Berliner Projekträume und -initiativen, Koalition der Freien Szene)
Christian Hiller (ARCH+, An Atlas of Commoning: Orte des Gemeinschaffens)
Carola Rümper (mp43 – projektraum für das periphere, Künstlerin)
Florian Schmidt (Bezirksstadtrat für Bauen, Planen und Facility Management)
Daniela Schmidtke (NON Berlin, Kuratorin)
Dr. Ingrid Wagner (Senatsverwaltung für Kultur und Europa)

 

Podiumsdiskussion mp4, 282 MB – 1:25:46 Min (ab Min 1:45 im richtigen Format)


15.09.2017: MIND THE SPACE – das Netzwerk organisiert die sechste Preisverleihung zur Auszeichnung künstlerischer Projekträume und –initiativen für das Jahr 2017 der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Staatssekretär Torsten Wöhlert hat die Preisverleihung am 15. September im Rahmen der Berlin Art Week vorgenommen.
Die Preisverleihung fand am 15. September 2017 im Rahmen der Berlin Art Week in der Bar Babette, Karl-Marx-Allee 36, 10178 Berlin, statt.

17:30-19:00
Podiumsdiskussion

IT’S SPACETIME! – Können Projekträume und -initiativen dem drohenden Stadtrausschmiss noch entgehen? Welche Kräfte, Konzepte und Verbindungen braucht es, um ihm wirksam entgegenzutreten? Jetzt gilt es, zu handeln – auch visionär!

Moderation: Bianca Herrling
Podiumsteilnehmer*innen: Dr. Torsten Wöhlert (Staatssekretar für Kultur), Daniela Brahm (Künstlerin, Mitbegründerin von ExRotaprint), Matthias Einhoff (Projektraumbetreiber ZK/U), Tashy Endres (Stadtforscherin, UdK Berlin), Sebastian Schlüter (HU Berlin, Geographisches Institut), Manfred Kühne (Abteilungsleiter Städtebau und Projekte, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen)

Eng wird es! Die kapitalismustypischen Verdrängungsmechanismen greifen im metropolisierten Berlin energisch um sich. Das kulturell aufschäumende, aber eigentlich beschaulich gebliebene „Dorf“ Berlin ist jetzt fast restlos aufgeteilt. Ein jeglicher (hart) erkämpfter „Kreativstatus“ steht fortan zur Disposition, denn prekär arbeitende Kunstproduzent*innen sind auf über ihren Wohnraum hinausgehende Räume angewiesen. Und da ziehen jetzt die Reichen ein! Welche Art Aktivismus ist angezeigt? Mit welchen Konzepten müssen Projekte und Raumbetreiber*innen wen überzeugen? Liegt ihnen das Überzeugen fern? Ist eine Geschichte irgendwann vorbei? Zum Beispiel die der „Welthauptstadt“ der Projekträume und -initiativen?
Erste politische Anzeichen des Einlenkens – eine „Agenda Raum“ mit einer spartenübergreifenden Arbeitsraumförderung – senden zaghafte Signale des guten Willens aus. Doch erfährt das Thema tatsächlich die nötige Aufmerksamkeit und  Unterstützung? Oder kann der Stadtraum nur durch Besetzungen zurückerobert werden? Es ist höchste Zeit an den (Frei-)Raum zu erinnern: „Mind the Space“ – auf geht’s!

 

Podiumsdiskussion mp4, 258 MB – 1:26:56 Min


18.09.2015: LOST IN SPACE – das Netzwerk organisiert die vierte Preisverleihung zur Auszeichnung künstlerischer Projekträume und –initiativen im Bereich Bildende Kunst der Berliner Kulturverwaltung.
18. September 2015 ab 17.30 Uhr
Bar Babette, Karl Marx Allee 36, 10178 Berlin.

17:30 Uhr
Podiumsdiskussion
„Projekträume vs. Markt und Galerien –
gegenseitige Wahrnehmung vor dem Hintergrund der eigenen Selbstverständnisse“

Projekträume existieren seit mehreren Jahrzehnten in Berlin. Waren es in den achtziger Jahren noch verstärkt Orte, an denen die Subkultur ihre Experimentierfreude und Andersartigkeit zelebrierte, sind Projekträume heute oft gekennzeichnet von einem professionellen Auftritt hinsichtlich Programmatik und Präsentation. Haben sie somit ihr Herz verloren oder sind sie ein Stück weit gewachsen? Existieren die alten Gesetze von der Abgrenzung zum kommerziellen Establishment noch? Wie werden sie von dort aus wahrgenommen? Die Diskussion soll die Innensicht und Außenwahrnehmung aus unterschiedlichen Betrachtungswinkeln beleuchten.

Moderation:
Kathrin Becker (n.b.k.)

TEILNEHMERINNEN:
Conny Becker (tête), Enrico Centonze (Grimmuseum),
Yvonne Quirmbach (BQ), Anemone Vostell (Landesverband Berliner Galerien),
Christof Zwiener (statsion)

 

Podiumsdiskussion mp4, 356 MB – 27:35 Min

Am 17. November 2012 lädt das Netzwerk freier Berliner Projekträume und
–initiativen unter dem Titel „Interdisziplinär . diskursiv . nicht marktorientiert . zur besonderen Bedeutung von freien Projekträumen und -initiativen für die bildende Kunst in Berlin“ zu einer Podiumsdiskussion ins Haus der Kulturen der Welt ein.

Podiumsdiskussion zur besonderen Bedeutung von freien Projekträumen und -initiativen für die bildende Kunst in Berlin und Präsentation der Studie Projekträume: Vitales, aber fragiles Herz der Kunstszene von Séverine Marguin im Haus der Kulturen der Welt (Theatersaal), John Foster Dulles Allee 10, Berlin Tiergarten.
Teilnehmer*innen:
Leonie Baumann (Rektorin Kunsthochschule Berlin Weißensee, Mitinitiatorin der Initiative Stadt Neudenken), Jan Ketz (Kurator, Betreiber Raum für Zweckfreiheit), Andreas Koch (Künstler, Herausgeber der Zeitschrift von hundert), Heike Catherina Mertens (Vorstand Kultur, Schering Stiftung), Daniela Wolf (Projektleiterin SYNAPSE, Haus der Kulturen der Welt). Moderation: Detlev Schneider (Theater- und Kulturwissenschaftler, Kurator)

 

Video-Podiumsdiskussion, 317 MB – 2:19:55 Min


AUDIO:

Interview im Radio Buschruf
ZUM NACHHÖREN: Ein Beitrag des Buschruf-Radios über das Netzwerk freier Berliner Projekträume und -initiativen. Die Sendung vom 11.02.2019 15:00 Uhr von Bernd Boehlendorf mit Susann Kramer, Oliver Möst und Thomas Maximilian Stuck. Hier zum Nachhören.

www.buschrufradioberlin.de